Die GMS Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz ist ein politisch unabhängiger und überkonfessioneller Verein mit breit gefächerten Aktivitäten, welche sich für die Rechte und den Schutz von Minderheiten einsetzt.Toleranz bedeutet für die GMS, aktiv am politischen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Intoleranz mit Aufklärung zu begegnen.

Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie die Mehrheit mit den Minderheiten umgeht.

Die GMS macht sich stark für Lebensrecht, Kultur und Integration von alten und neuen Minderheiten und steht allen offen, die dafür eintreten.

Die GMS arbeitet eng mit der GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus zusammen und ist verbunden mit der SET Stiftung Erziehung zur Toleranz.

Partnerschaften

Die GMS arbeitet eng mit ihren Partnerstiftungen GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und der SET Stiftung Erziehung zur Toleranz zusammen

Förderbeiträge

Die GMS sieht es nicht als eine ihrer primären Aufgaben an, Förderbeiträge zu sprechen. Sie hat auch nicht die Mittel dazu. Die GMS unterstützt ausnahmsweise und nach subjektivem Ermessen Projekte, die ihr vom Thema oder von der Trägerschaft her nahe verwandt scheinen und bei denen mit relativ kleinen Mitteln einem Minderheiten-Anliegen weitergeholfen werden kann.

20.11.2024

Fischhof-Preis prämiert zwei Politiker:innen und eine Aktivistin

Bei der diesjährigen Verleihung des Fischhof-Preises wurden erstmals drei Persönlichkeiten gleichzeitig für ihren Einsatz gegen Rassismus und Antisemitismus ausgezeichnet. Die Preisträger:innen sind alt SP-Nationalrat Angelo Barrile, Mitte-Ständerätin Marianne Binder-Keller und Theologin Nicola Neider Ammann. Im Gespräch mit Moderator David Karasek reflektierten sie über ihre Arbeit, ihre Motivation sowie ihre Sorgen und Ängste – doch auch über ihre Hoffnungen, die trotz aller Herausforderungen spürbar waren.  

Alt Bundesrat Moritz Leuenberger sprach ebenfalls mit David Karasek und fragte selbstkritisch: «Bin ich vielleicht selbst antisemitisch, ohne es zu merken?» Er machte darauf aufmerksam, wie tief Rassismus und Antisemitismus in der Gesellschaft verankert sind und wie selten diese Mechanismen hinterfragt werden. Bewegende Laudationen von SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf, alt SIG-Präsident Herbert Winter und alt Grünen-Nationalrätin Cécile Bühlmann würdigten die Leistungen der Preisträger:innen eindrücklich. 

Der Fischhof-Preis setzt auch 2024 ein starkes Zeichen gegen Diskriminierungen aller Art und bietet ein Gegennarrativ zu den Stimmen, die behaupten, das «Böse» sei unaufhaltsam. Die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und die GMS Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz vergeben den Fischhof-Preis, um denjenigen Personen eine Bühne zu geben, die sich für Gerechtigkeit, Demokratie und Inklusion einsetzen.

Eine fotografische Rückschau finden Sie hier.

Foto: Alain Picard

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