26.06.2024

Ein wenig Historie der GMS aus der Perspektive von CĂ©cile BĂŒhlmann

Zum Anlass des RĂŒcktritts aus dem GMS-Vorstand nach 33 Jahren

Ein wenig Historie der GMS aus der Perspektive von CĂ©cile BĂŒhlmann

Entstehung der Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz

Am 22. November 1982 fand die GrĂŒndungsversammlung der Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz in ZĂŒrich statt. Die Initianten waren in erster Linie die drei bekannten ZĂŒrcher Persönlichkeiten Dr. Sigi Feigel, Alfred A. HĂ€sler und der Staatsrechtler Prof. Dr. Werner KĂ€gi. Alt BR Willy SpĂŒhler wird erster PrĂ€sident.

Bezeichnend ist, dass man damals vor allem an die alt eingesessenen sprach­lichen und kulturellen Minderheiten dachte: die RĂ€toroman:innen, die JĂŒdinnen und Juden und die Jenischen. Man sah die Notwendigkeit, «den GrundsĂ€t­zen der Toleranz und der gegenseitigen Achtung auch im FĂŒhlen, Denken und Han­deln des Volkes im Alltag Geltung zu verschaffen. Dies soll durch AufklĂ€rung, durch gegen­seitiges Sich-Kennenlernen, durch Erhaltung, Pflege und ZugĂ€nglichmachen der Kulturen der Minderheiten geschehen.»

TĂ€tigkeiten der GMS ab 1982

Aus den Akten habe ich erfahren, was damals schon Grosses geleistet wurde.

1983 Symposium an der Uni Bern «Asylpolitik auf dem PrĂŒfstand»

1985 Symposium an der Uni Bern «2. AuslÀndergeneration»

An diesem Symposium nahm ich als Beraterin fĂŒr Schulfragen der AuslĂ€nderberatungsstelle des Kantons Luzern teil.

1988 Symposium an der Uni Bern «Zuwanderer aus der Dritten Welt»

1992 Symposium im Kongresshaus ZĂŒrich «Angst vor Fremden – gestern und heute – wie gehen wir damit um?»

Auffallend ist, dass schon frĂŒh das GMS-Engagement fĂŒr Lehrmittel beginnt. Sigi Feigel und Alfred A. HĂ€sler nahmen am Projekt «Minderheiten in der Schweiz» der Lehrmittelkommission ZĂŒrich teil. 1997 entstand dann die Stiftung Erziehung zur Toleranz SET fĂŒr die pĂ€dagogischen TĂ€tigkeitsfelder mit Kindern und Jugendlichen, gegrĂŒndet von der GRA.

1990 wurde Werner Kramer neuer GMS-PrĂ€sident (nach lĂ€ngerem Suchen). Alt BR Hans HĂŒrlimann kam in den Vorstand. Werner Kramer blieb bis 2008 PrĂ€sident.

In meiner Erinnerung war Sigi Feigel der heimliche PrĂ€sident, er war offiziell aber nur der VizeprĂ€sident, allerdings mit dem Zusatz: GeschĂ€ftsfĂŒhrender VizeprĂ€sident. Heute wĂŒrde man sagen: GeschĂ€ftsfĂŒhrer.

Meine Wahl in den GMS-Vorstand

Am 26. Januar 1994 wurde ich in den Vorstand gewĂ€hlt. Mit mir zusammen wurden Verena Grendelmeier und Peter Arbenz gewĂ€hlt. FĂŒr meine Aufnahme in den Vorstand sprach die Tatsache, dass ich die Beziehungen zwischen der GMS und der «Parlamentarischen Gruppe gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit» im Eidgenössischen Parlament pflegte, wie es im Protokoll heisst.

Zu dieser Gruppe: sie wurde anfangs MĂ€rz 1992 von der GMS initiiert. Ihre Hauptaufgabe war damals, fĂŒr den Beitritt der Schweiz zur Internationalen Antirassismus-Konvention zu lobbyieren.  Diese verpflichtet die Vertragsstaaten, mit allen geeigneten Mitteln eine Politik der Beseitigung jeder Form von rassistischer Diskriminierung und der Förderung des VerstĂ€ndnisses unter allen Ethnien zu verfolgen. Sie war am 21. Dezember 1965 in New York von der UNO-Generalversammlung verabschiedet worden. Die Schweiz trat erst Ende 1994 dem Abkommen bei.

An der konstituierenden Sitzung der Parlamentarischen Gruppe gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit am 16. Juni 1992 wurde ich zusammen mit Rosmarie Dormann – sie wurde PrĂ€sidentin – und weiteren fĂŒnf Mitgliedern von National- und StĂ€nderat in den Vorstand dieser Gruppe gewĂ€hlt. Das war fĂŒnf Monate nach meiner Wahl in den Nationalrat. Von der GMS waren Sigi Feigel und Alfred A. HĂ€sler anwesend. Walter Blum wurde von Sigi Feigel als SekretĂ€r der Gruppe eingesetzt, finanziert wurde sie von der GRA.

Wegen meines Engagements im Parlament und in der Parl. Gruppe gegen Rassismus war Sigi Feigel auf mich aufmerksam geworden und hatte mich in die GMS geholt. Ich war mit Abstand die jĂŒngste und die linkste und Frauen gab es noch sehr wenige.


Ich war sehr geehrt, als er mich anfragte, in den GMS-Vorstand zu kommen. Er und Alfred A. HĂ€sler waren fĂŒr mich damals grosse Vorbilder im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus und HĂ€slers Buch «Das Boot ist voll» war fĂŒr mich damals eines der wichtigsten BĂŒcher. Es war 1980 verfilmt worden.

Die GMS lebte ganz stark von Sigi Feigel, er war Ideengeber, Vernetzer, Geldgeber. Er war ein geselliger Mensch. Einmal im Jahr lud er die GMS-Vorstandsmitglieder samt ihren Partner:innen in ein schickes Restaurant in ZĂŒrich ein.

Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR

Ein Jahr spĂ€ter, 1995 entstand im Zuge der Ratifizierung der UN-Antirassismus-Konvention durch die Schweiz die Ausserparlamentarische Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR.  Ich wurde zusammen mit Georg Kreis als erstem PrĂ€sidenten als erste VizeprĂ€sidentin in diese Kommission gewĂ€hlt. Wir waren zusammen 12 Jahre in der Leitung der EKR in ihrer Pionierphase, bis 2007. Unsere Verlautbarungen riefen heftige Reaktionen hervor und immer wieder wurde im Parlament von rechts die Abschaffung der Kommission gefordert. Die Tatsache, dass ich als NationalrĂ€tin Mitglied in einer Ausserparlamentarischen Kommission wurde, gab heftig zu reden. Die EDI-Vorsteherin Ruth Dreifuss antwortete jeweils, dass ich nicht wegen sondern trotz meines Parlamentsmandates in der EKR sei, nĂ€mlich als Expertin fĂŒr Rassismusfragen (Schule und Rassismus). Durch diese Mitgliedschaft wurde der Link zwischen GMS und EKR verstĂ€rkt.

1992 Der Fischhof-Preis

Im Jahr 1992 fand die erste Fischhof-Preisverleihung an Rolf Lyssy (Film Schweizermacher) und Alfred A. HĂ€sler statt. Der Journalistenpreis ging an Klara ObermĂŒller, die Festrede hielt Rita SĂŒssmuth, PrĂ€sidentin des Deutschen Bundestages.

Es gab immer wieder Kontroversen, wem dieser Preis verliehen werden sollte, einer prominenten Persönlichkeit wie einem Bundesrat, der sich fĂŒr die Aufarbeitung der Geschichte der Schweiz im zweiten Weltkrieg oder die SolidaritĂ€tsstiftung stark machte, dies aber immer im Amt als Bundesrat. Oder einer mutigen Person aus der Zivilgesellschaft, die durch ihr persönliches unermĂŒdliches Engagement viel riskierte.

Die heftigste Debatte gab es 2005 um die Wahl des Fifa-PrÀsidenten Sepp Blatter, es war eine richtige Zerreissprobe GRA gegen GMS. Durch die Wahl des zweiten PreistrÀgers Paul Rechsteiner wurden die Kritiker:innen wieder ins Boot geholt, die sonst der Preisverleihung ferngeblieben wÀren, ich war eine davon.

Das Jahr 1992 war der Beginn der Chronologien, geschrieben von Regula BÀhler, spÀter von Hans Stutz.

1994/5 Antirassismus-Strafnorm 261bis – Abstimmung

1994 war der GMS-Schwerpunkt das Engagement fĂŒr die Antirassismus-Konvention, sie grĂŒndete ein Überparteiliches Komitee und initiierte lokale Komitees.

Im Jahr 1995 fand die Abstimmung zur Antirassimus-Strafnorm statt, die GMS hatte einen wesentlichen Beitrag zum Ja von 54% geleistet. StĂ€nde 11.5 zu 11.5! Ich war VizeprĂ€sidentin des ĂŒberparteilichen schweizerischen Komitees gewesen, das war pickelhart! Wir wurden anonym mit dem Tod bedroht, falls wir die Abstimmung gewinnen sollten. FĂŒr die Abstimmungsfeier brauchten wir dann Polizeischutz!

Ich bekam als Anerkennung fĂŒr den grossen Einsatz und die vielen Anfeindungen zwei Jahre spĂ€ter den Fischhof-Preis, zusammen mit Lili Nabholz, der Preis fĂŒr Menschlichkeit ging an Peter Arbenz.

1999/2000 Der Kosovo-Krieg

Die GMS hatte eine Tagung zu den Kosovo-Albaner:innen in der Schweiz durchgefĂŒhrt, sie waren damals die SĂŒndenböcke unter den Eingewanderten.

Dann kam der Krieg, fĂŒr die GMS stand der Einsatz fĂŒr die KriegsflĂŒchtlinge aus dem Kosovo im Vordergrund.

In Zusammenarbeit mit dem Pestalozzianum ZĂŒrich ermöglichte die GMS die DurchfĂŒhrung zweier Weiterbildungskurse fĂŒr albanisch sprechende Lehrperso­nen in der Schweiz, welche FlĂŒchtlingskinder unterrichten oder den lĂ€ngerfristig in der Schweiz lebenden Kindern Unterricht in heimatlicher Sprache und Kultur erteilen.

2001 Newsletter

Ab 2001 gab es neu zweimal jÀhrlich den Newsletter, auch weiterhin erschienen immer wieder Stellungnahmen in Inserat-Form.

Fachtagung «Rechtsextremismus – vom Einstieg zum Ausstieg» mit Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, Leiter des Instituts fĂŒr interdisziplinĂ€re Konflikt- und Gewaltforschung der UniversitĂ€t Bielefeld.

Erste GMS-Homepage wird aufgeschaltet.

2002 Schwerpunkt die Minderheit der Jenischen

Schwerpunktprojekt des Jahres war die Fotoausstellung «Nomaden in der Schweiz», wel­che die GMS in Zusammenarbeit mit dem PrĂ€sidialdepartement der Stadt ZĂŒrich im Stadthaus ZĂŒrich durchfĂŒhren konnte.

2003 Fachtagung «Antisemitismus – Rassismus in der Schweiz»

Herbstinserat zur «Anerkennung auch fĂŒr nichtchristliche Religionen». FrĂŒhlingsinserat «Kein Platz fĂŒr Religionskriege» zum Film von Mel Gibbson «The passion of the Christ».

2004

Abschied von Sigi Feigel: In der Nacht des 28. August 2004 starb Sigi Feigel. Bis in die letzte Lebenswoche hat er sich mit PlÀnen und Aktionen zum Schutz der Minderheiten befasst.

Sigi Feigels Tod war fĂŒr die Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz ein Ă€usserst einschneidende ZĂ€sur und ein riesiger Verlust. Er hatte mit seiner unbĂ€ndigen Energie und seinem Menschenbild der Gleichwertigkeit aller Menschen ganz viel ins Rollen gebracht. Mit ihm ist eine unverwechselbare und unersetzbare Stimme in der Schweiz ver­stummt.

Tröstlich ist, dass die drei Stiftungen und Gesellschaften, die er ins Leben gerufen hat, immer noch existieren und seine Ideen weitertragen.

Der Jahresschwerpunkt: Muslime in der Schweiz

Die Fachtagung «Muslime in der Schweiz – Chancen und Hindernisse der Integration» wird von 150 Personen besucht.

2005

Ronnie Bernheim kommt in den GMS-Vorstand. Er war Nachfolger von Sigi Feigel als GRA-PrĂ€sident geworden.  GMS-Sekretariat zĂŒgelt zu ihm.

2006

  1. Die Rassismusstrafnorm 261bis gerÀt unter Druck von BR Blocher und der SVP

BR Blocher in Ankara: er habe Bauchweh wegen der Rasssimusstrafnorm. Seine SVP gab ihm Support mit einer Stellungnahme. Unter dem Titel «Ja zur MeinungsĂ€usserungsfreiheit – Nein zur Bevormundung der BĂŒrger. Kritische Anmerkungen zum Antirassismus-Artikel». Dieses kulminiert in den drei Forderungen: «Der Antirassismus-Artikel ist zu streichen. Die Rassismus-Kommission ist aufzulösen. Die Rassismus-Konvention ist zu kĂŒndigen. »

Die GMS reagierte umgehend mit einer Medienmitteilung, in der sie gegen den Ausland-Auftritt von BR Blocher gegen geltendes schweizerisches Recht Stellung nahm und sich auf Grund ihrer Erfahrungen hinter die Rassismusstrafnorm stellte.

Muslimische GrÀberfelder wurden ein Thema, weil die muslimischen Einwohner:innen ins Alter gekommen sind.

2007

Das Vademecum «Vom Umgang mit der Rassismus-Strafnorm Art. 261bis Strafgesetzbuch» wird erarbeitet, das gemeinsam mit der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus GRA dreisprachig zusammen mit dem Jahresband 2006 der Chronologie «Rassismus in der Schweiz» öffentlich verbreitet wurde.

Impulstagung im Marriot Hotel «Rassismus – kein Kavaliersdelikt.» Dabei wurden drei konkrete FĂ€lle nicht in Form von Referaten abgehandelt, sondern direkt auf der BĂŒhne des Saales als Gerichtsverhandlungen mit Anklage, Verteidigung und UrteilsverkĂŒndung in szenischer Gestaltung.

2008

Dr. iur. Giusep Nay, ehemaliger PrÀsident des Bundesgerichts wird zum neuen PrÀsidenten GMS gewÀhlt, ich werde zweite VizeprÀsidentin neben Dina Berlowitz, die gleichzeitig auch QuÀstorin ist. Wir bilden zusammen mit dem PrÀsidenten den PrÀsidialausschuss

2009

Impulstagung «Ängste von und vor Minderheiten» zusammen mit der Paulus-Akademie

Werner Kramer leitet die Projekte «Sigi Feigel-Gast-Professur» und «Muslimische Grabfelder», Willi Wottreng das Projekt «StandplĂ€tze fĂŒr Fahrende».

2011

Dr. iur. Giusep Nay gibt aus gesundheitlichen GrĂŒnden das PrĂ€sidium schon wieder ab.

Interimistisch leite ich zusammen mit Dina Berlowitz die GMS.

2012

Wahl von a.Regierungsrat Dr. Markus Notter zum PrÀsidenten. Barbara Schmid-Federer und Balthasar GlÀttli erklÀren sich bereit, mit der GMS zusammenzuarbeiten und als Bindeglieder zum Nationalrat zu funktionieren.

2013

Der erste Standpunkt erscheint zum Thema «Die Wiederkehr der Überbevölkerung».

2014

An der MV werden GĂŒlcan Akkaya, VizeprĂ€sidentin der EKR Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus und Sadou Bah, GrĂŒndungsmitglied der Autonomen Schule ZĂŒrich, gewĂ€hlt. GMS-BroschĂŒre «Ein Grabfeld fĂŒr Muslime» wird erarbeite und an alle Gemeinden verschickt.

Tagung mit der Paulusakademie: «Immer Ärger mit den Fremden » mit 120 Teilnehmenden.

2015

Die GMS-BroschĂŒre zum Thema «Welcher Schutz bietet die EMRK den Minderheiten bzw. welche Auswirkungen hat die EMRK fĂŒr die Minderheiten?» wird in Auftrag gegeben

2016

Pascal Pernet kommt in den Vorstand.

Die sogenannte Selbstbestimmungsinitiative ist ein wichtiges Thema  

Die GRA und GMS sind Partnerorganisationen der von der Integrationsförderung der Stadt ZĂŒrich organisierten mehrmonatigen Veranstaltungsreihe «Rassismus in der Mitte der Gesellschaft»

Die GMS ist am «Runden Tisch Rassismus» der Stadtpolizei ZĂŒrich zum Thema Rassismus und Polizeiarbeit dabei.

2017

Die Minarettverbotsinitiative beschÀftigt die GMS

Giulia Reimann kommt in den Vorstand

Die GMS erarbeitet die InformationsbroschĂŒre «Fahrende auf Privatland» und liefert so grundlegende Informationen fĂŒr die betroffenen Landwirte und Gemeinden und erlĂ€utert die rechtlichen Rahmenbedingungen, unter welchen diese Tradition in der Schweiz erlaubt ist.

2018

PrÀsident Dr. Markus Notter und der EhrenprÀsident Prof. Werner Kramer treten ab. Pfarrer Christoph Sigrist wird gewÀhlt.

Geplante Tagung zur Situation der Sans-Papiers musste zum ersten Mal abgesagt werden.

2019

Monica Diener kommt in den Vorstand

Im Newsletter 2019 wurde unter anderem ein Beitrag von Walter KĂ€lin zum Thema «Klimawandel und Zwangsmigration: eine besondere Herausforderung fĂŒr Minderheiten» publiziert.

Referat vom 6. Juni 2019 von Ladina Heimgartner «Die Rolle und Bedeutung von RTR fĂŒr die romanische Minderheit in der Schweiz»

Aus Anlass des Reformationsjahres 1519/2019 fand eine Podiumsdiskussion mit Jacques Picard, Peter NiederhÀuser und dem GMS-PrÀsidenten Christoph Sigrist statt.

2020

Judith JordĂĄky kommt in den Vorstand.

Standpunkte zu Corona: Im Jahr 2020 hat sich die GMS mehrmals zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die in der Schweiz lebenden Minderheiten geÀussert.

Es findet die letzte Sigi-Feigel-Gastprofessur statt.

Einsatz der GMS fĂŒr den Transitplatz Wigoltingen.

2021

Dina Wyler kommt, Dominic Pugatsch geht

Claudia Kaufmann referiert an der MV zur Lage der Menschenrechte in der Schweiz.

2022

Petra Camathias geht, Chatrina Gaudenz kommt.

Referat und Podiumsdiskussion mit Hanna Salamat vom ZIID und Dina Wyler GRA zum Thema «Wer ist hier eine Minderheit?»

2023

Amrei Gerdes kommt als neue Mitarbeiterin zur GMS und Dina Wyler tritt aus dem Vorstand der GMS als zurĂŒck. Ihre Nachfolgerin wird Stephanie Graetz.

Muris Begovic kommt als Vertreter der VIOZ in den Vorstand.

Alma Wiecken, Leiterin des Sekretariats der EKR und Giulia Reimann, wiss. Mitarbeiterin und Stv. Leiterin Sekretariat EKR referieren zum Thema «Zivilrechtlicher Diskriminierungsschutz in der Schweiz – Bestandsaufnahme und Blick in die Zukunft».

 

PrÀsidenten der GMS

1982 – 1990 GrĂŒndungsprĂ€sident Alt BR Willy SpĂŒhler

1990 – 2008 Werner Kramer

2008 – 2010 Giusepp Nay

2011 CĂ©cile BĂŒhlmann interimistisch

2012 – 2018 Markus Notter

Seit 2018 Christoph Sigrist

VizeprÀsident:innen

Seit Beginn Sigi Feigel geschĂ€ftsfĂŒhrender VizeprĂ€sident

Seit Beginn Alfred A.HĂ€sler

Nach Sigi Feigels Tod im Jahr 2004: Ueli BĂ€r bis zu seinem Tod 2007

(Ronnie Bernheim GRA-PrÀsident, seit 2005 im GMS-VS)

Ab 2008 CĂ©cile BĂŒhlmann und Dina Berlowitz

Ab 2014 CĂ©cile BĂŒhlmann allein

Der Fischhof-Preis

Jahr   PreistrÀger*in

2021  Lukas BÀrfuss, Autor

Denise Graf, Juristin und Menschenrechtsaktivistin

2018  Walter KĂ€lin, emeritierter Professor fĂŒr Staats- und Völkerrecht

Iluska Grass, mutige junge BĂŒrgerin

2016  Amira al-Jabaji, Publizistin, Islamwissenschaftlerin

Samuel Althof Kessler, Extremismusexperte

2014  Marcus Pfister

Ulrich E. Gut (GRA-Medienpreis)

2011   Dick Marty, StÀnderat

Claudia Kaufmann, Ombudsfrau der Stadt ZĂŒrich

2009  Stress, Musiker

Robert Huber, PrÀsident Radgenossenschaft der Landstrasse

2007  Anni Lanz, Menschenrechtsaktivistin

Georq Kreis, PrÀsident Eidgenössische Kommission gegen Rassismus

2005  Sepp Blatter, PrÀsident der FIFA

Paul Rechsteiner, Nationalrat

2003 Kaspar Villiger, Bundesrat

2001  Josef Estermann, StadtprĂ€sident ZĂŒrich

Rolf Bloch, PrÀsident Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund

1999  Flavio Cotti, Bundesrat

1997   CĂ©cile BĂŒhimann, NationalrĂ€tin

Lili Nabholz, NationalrÀtin

1995  Rosmane Dormann, NationalrĂ€tin       –

Peter Surava, Autor

1994  Verena Grendelmeier, NationalrÀtin

JĂŒrg Frischknecht, Autor

1992  Alfred A. HÀsler, Autor

Rolf Lyssy, Filmemacher

 

Die ganze Rede von CĂ©cile BĂŒhlmann als PDF

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